Der Totengräber

Bestatter, Undertaker oder doch Totengräber?

Die Aufgaben

Der Begriff Undertaker kommt tatsächlich von der Tätigkeit des Unter-die-Erde-Bringens. Der Undertaker (Bestatter) ist der, der die Leute unter die Erde bringt, also bestattet. Im Gegenzug hat ein Totengräber im Grunde genommen nur die Aufgabe, das Grab zu schaufeln und nach der Beerdigung wieder zu verschließen. Im klassischen Sinne, so wie der Undertaker zu sehen ist, ist er derjenige, der die Verstorbenen vom Sterbeort abholt, diese aufbereitet, aufbewahrt, den Sarg anfertigt und ausstattet, das Grab öffnet und auch wieder verschließt. Er kleidet die Verstorbenen, wäscht und konserviert sie. Große Formalitäten hat der Undertaker nicht zu erledigen. Er führt ein Totenbuch, in dem er seine Sterbefälle verzeichnet und reicht den Totenschein des Arztes, wenn vorhanden, an die Obrigkeit weiter. Häufig sind es Tischler oder Zimmermänner, die dieses Gewerbe im Nebenberuf erledigen. Oftmals gab es kein formales Training oder Zertifizierung, stattdessen erlernten sie ihre Fähigkeiten durch praktische Erfahrung. Erst mit dem Aufkommen größerer Städte und der damit verbundenen höheren Zahl von Sterbefällen, begannen sich Unternehmer auf das Bestattungsgewerbe zu spezialisieren. Da viele Siedler zur Zeit des Goldrausches auf dem Track lebten, war es üblich, dass Todesfälle schnell und unkompliziert behandelt wurden, um die Weiterreise zu ermöglichen. Dies führte oft zu schnellen und einfachen Beerdigungen.Viele Todesfälle gab es aufgrund von Schießereien, Unfällen oder Krankheiten, die sich schnell ausbreiteten. Daher war es wichtig, die Leichen schnell zu begraben, um eine Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden. Es gab keine festen Regeln oder Vorschriften für Bestattungen. Die Art und Weise, wie man Bestattungen durchführte, hingen oft von der Situation ab und wurden von den Überlebenden oder der Gemeinde entschieden.

Bestattungen

Bestattungs Praktiken:
Im Jahre 1899 gab es diverse Bestattung Praktiken. Einige von ihnen waren weiter verbreitet, wie die Erdbestattung, andere wie die Verbrennung in beispielsweise Krematorien waren eher verpönt.

Erdbestattung:
Die Erdbestattung ist eine der ältesten Formen der Bestattung die es gibt. Es ist die einfachste und effizienteste Lösung sich der Verstorbenen zu entledigen. Während der Zeit der fahrenden Siedler blieb unterwegs wenig Zeit für Zeremonielle Bestattungen, weswegen häufig nur ein Loch gegraben wurde, wo man den Leichnam in Leinen gehüllt verscharrte. Erst als die Siedler sesshaft und Kirchen erbauten, haben sich Friedhöfe etabliert. Mit Hilfe von Seilen wurden die Särge, mit den in ihnen befindlichen Leichnamen, in die ausgehobenen Gräber hinabgelassen Zumeist war ein Geistlicher, neben dem Undertaker, bei der Zeremonie anwesend, um diese im christlichen Sinne zu begleiten. Wilde Tiere hatten, durch das umzäunte Kirchengelände, kaum eine Chance, nach den Verstorbenen zu graben.

Verbrennung:
Die Verbrennung der Toten ist eine gängige Methode der Bestattung bei vielen nativen Völkern. Durch die Weltausstellung 1874 wurde das Konzept des Krematoriums und der Verbrennung von Toten auch in Europa und schlussendlich Amerika bekannt. Die Intuition dahinter war die Fäulnis- und Verwesungsgasen, die bei einer Erdbestattung entstehen und die Gefahr der Boden- bzw. Grundwasservergiftung auszuschließen.Die Feuerbestattung führte nicht nur zu einer Technisierung des Todes, sondern auch zu neuen Formen der Trauerzeremonie und zu neuen Beisetzungsformen. Die zeremoniellen Elemente wurden durch die Feuerbestattung reduziert. Im Krematorium bahrte man den blumengeschmückten Sarg auf, der sich zum Abschluß der Feier durch eine Luke hinabsenkte – eine Szene, die den bisher üblichen Abschied am offenen Grab auf dem Friedhof nachbildete.Die Leichenverbrennung ist dennoch zu sehr großen Teilen verpönt, da die christlichen Bräuche der leiblichen Wiederauferstehung deutlich überwogen und es eher mit einem heidnischen Ritual gleichgesetzt wird.

Erdbestattung:
Die Erdbestattung ist eine der ältesten Formen der Bestattung die es gibt. Es ist die einfachste und effizienteste Lösung sich der Verstorbenen zu entledigen. Während der Zeit der fahrenden Siedler blieb unterwegs wenig Zeit für Zeremonielle Bestattungen, weswegen häufig nur ein Loch gegraben wurde, wo man den Leichnam in Leinen gehüllt verscharrte. Erst als die Siedler sesshaft und Kirchen erbauten, haben sich Friedhöfe etabliert. Mit Hilfe von Seilen wurden die Särge, mit den in ihnen befindlichen Leichnamen, in die ausgehobenen Gräber hinabgelassen Zumeist war ein Geistlicher, neben dem Undertaker, bei der Zeremonie anwesend, um diese im christlichen Sinne zu begleiten. Wilde Tiere hatten, durch das umzäunte Kirchengelände, kaum eine Chance, nach den Verstorbenen zu graben.

Verbrennung:
Die Verbrennung der Toten ist eine gängige Methode der Bestattung bei vielen nativen Völkern. Durch die Weltausstellung 1874 wurde das Konzept des Krematoriums und der Verbrennung von Toten auch in Europa und schlussendlich Amerika bekannt. Die Intuition dahinter war die Fäulnis- und Verwesungsgasen, die bei einer Erdbestattung entstehen und die Gefahr der Boden- bzw. Grundwasservergiftung auszuschließen.Die Feuerbestattung führte nicht nur zu einer Technisierung des Todes, sondern auch zu neuen Formen der Trauerzeremonie und zu neuen Beisetzungsformen. Die zeremoniellen Elemente wurden durch die Feuerbestattung reduziert. Im Krematorium bahrte man den blumengeschmückten Sarg auf, der sich zum Abschluß der Feier durch eine Luke hinabsenkte – eine Szene, die den bisher üblichen Abschied am offenen Grab auf dem Friedhof nachbildete.Die Leichenverbrennung ist dennoch zu sehr großen Teilen verpönt, da die christlichen Bräuche der leiblichen Wiederauferstehung deutlich überwogen und es eher mit einem heidnischen Ritual gleichgesetzt wird.

Friedhöfe

Friedhöfe sind in vielen Kulturen düstere Orte des Gedenkens und der Trauer, die uns an die Endlichkeit des Lebens erinnern. Sie dienen auch der öffentlichen Hygiene, indem die Toten in festgelegten Bereichen beigesetzt werden, was Seuchen und die Belastung des Grundwassers verhindert.

Früher waren Friedhöfe einfache, unmarkierte Gräber auf verlassenem Land, ohne feste Vorschriften. Der Begriff „Boot Hill“ bezieht sich auf Orte, an denen viele Cowboys durch Gewalt starben. Der erste „Boot Hill“ war in Hays, Kansas, und später auch in anderen Städten wie Dodge City und Tombstone. Die Grabsteine, oft aus alten Kistendeckeln, trugen die Todesursache in schockierenden Details.

Friedhöfe wurden meist nahe der Kirche oder außerhalb der Siedlungen angelegt. Kirchliche Friedhöfe waren besser gepflegt, während abgelegene Gräber oft nur durch ein Kreuz oder Grabmal gekennzeichnet waren. Viele Siedler verließen die Orte schnell, wodurch die Toten auf verlassenen Friedhöfen zurückblieben. Die Inschriften sollten den Toten späteren Generationen zuordnen.

Auch in Western Hills gibt es Friedhöfe, in denen bekannte Persönlichkeiten begraben sind, deren oft makabre Inschriften einen düsteren Blick auf die Geschichte werfen.

Credits: vikingstephano