Jeder der an der Kreuzung zum Upper Montana River steht, kommt nicht umher die Ăberreste eines Forts zu sehen. Niedergebrannt, verfallen. Die FlĂ€che neben diesem Ort voll von GrĂ€bern deren alte Holzkreuze kaum noch aufrecht stehen. Kaum einer weiĂ, dass dies die Ăberreste des Fort Riggs sind. Es gibt nicht viele Menschen die von den Zeiten der Indianerkriege erzĂ€hlen und den Geschehnissen im Fort. Der Offizielle Name – Fort Riggs Holding Camp – beschreibt genau, warum dort abgebrannte Tipi und ein altes GebĂ€ude das als Schule und Kirche diente stehen. Hier wurden wĂ€hrend der Kriege verschiedene IndianerstĂ€mme eingepfercht. Die Bedingungen waren schlecht. Verschiedene StĂ€mme mit verschiedenen Traditionen gerieten aneinander, stritten untereinander, begehrten gegen die dort stationierten Soldaten auf, die die StĂ€mme versuchten umzuerziehen und der Gesellschaft anzupassen. Seuchen brachen aus, Menschen starben in kalten Wintern. Das Leben im Fort war schlechter als ein Leben im GefĂ€ngnis. Es kam zu einem Angriff durch die letzten, aufbegehrenden IndianerstĂ€mme der verheerend fĂŒr das Fort und seine Bewohner war. Die Stammeskrieger machten in ihrer Verzweiflung und ihrem blinden Zorn keinen Unterschied zwischen Gefangenen oder Stationierten. Nur wenige ĂŒberlebten um den verstorbenen ihre GrĂ€ber zu bereiten. UnabhĂ€ngig von Religion, Tradition oder Herkunft liegen diese Seelen nun hier nebeneinander begraben. Ein Mahnmal das in Vergessenheit geraten ist. Heute wird der Ort genutzt um Verbrecher auĂerhalb der StĂ€dte auf ungeweihtem Boden zu begraben. Keine Seele findet hier wahre Ruhe.
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