Annesburg

Schon von Weitem, sieht man im Nord-Osten von Hope Valley den schwarzen Rauch über den Hügeln aufsteigen. Kommt man Näher an die Stadt Annesburg, sieht man, dass diese Minenstadt, sich wortwörtlich tief in das Land gegraben hat. Schlagartig endet die wilde Natur und man sieht die Rodung des Waldes und das von Öl und Schlacke verdreckte Wasser, welches in Regebogenfarben in der Sonne schimmert. Die Menschen die dort leben, fast ausschließlich Minenarbeiter, lieben ihre Stadt mit all ihren Facetten. Sie sind harte Arbeiter, welche oft schon von Kindesbeinen an die meiste Zeit in den Schächten der Minen oder den Fließbändern der Mining Company verbringen. Ein schweres Leben das oft zu einem frühen Ende führt, aber das Land braucht seine Kohle und Erze und die Menschen brauchen Geld. Einst war die Mining Company in Besitz von Mr. Milton Armstrong, einem reichen texanischen Unternehmer. Den meisten Menschen Hope Valleys blieb dieser Mann jedoch nicht als ehrlicher Grundbesitzer im Gedächtnis, sondern als Hinterhältiger Betrüger. Als er beschloss die Mining Company abzustoßen, verkaufte er diese nicht nur an den Staat, sondern auch an die Stadt Valentine. Dort bekam man die Papiere der Company allerdings nie zu sehen, und bevor es den „Käufern“ dämmerte, war Armstrong schon lange über die Grenzen Hope Valleys verschwunden. Nun ist die Miningcompany in staatlicher Hand. Ein Staat, der die Arbeiter nicht sonderlich gut bezahlt. Es gab Konflikte und viele der Minenarbeiter legten ihre Spitzhacken nieder. Die Bewohner der Stadt suchen sich nun andere Einnahmequellen, Illegale wohlmöglich? Ob sie damit durchkommen, denn im Gegensatz zu ihnen, werden die Wachleute der Pinkerton Agency, die das Geländer der Miningcompany patrouillieren, immernoch bezahlt.